■ Am Rande: CSU-Falken kritisieren Münchner Ausstellung
München/Frankfurt/M. (dpa/AP) – Die Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ sorgt weiter für Streit. Der Wehrpolitische Arbeitskreis der CSU nannte die derzeit in München laufende Ausstellung in der neuesten Ausgabe des Bayernkuriers eine „demagogische Inszenierung“. Er stritt der Ausstellungsleitung jegliche wissenschaftliche Kompetenz ab. Dagegen hat sich der Deutsche Bundeswehrverband von Boykottaufrufen gegen die Ausstellung distanziert. Sein Vorsitzender, Bernhard Gertz, sagte gestern im SR, die Ausstellung habe „eine durchaus wichtige Funktion. Sie hält uns einen Spiegel vor von unserer eigenen Vergangenheit“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen