piwik no script img

■ Am RandeBundeswehr macht sich für DDR-Grenzer stark

Suhl (dpa) – Der Deutsche Bundeswehrverband hat sich für eine differenzierte Strafverfolgung von ehemaligen DDR-Grenzsoldaten ausgesprochen. Es sei nicht nachzuvollziehen, daß diejenigen verfolgt würden, die Protokolle für das Verlegen von Minen unterzeichnet hätten, sagte der Bundesvorsitzende Bernhard Gertz. Die Befehlsgeber gingen dagegen straffrei aus. Ein Minenleger würde bestraft, weil in seinem Abschnitt ein Todesopfer zu beklagen war. Ein paar Meter weiter mache ein anderer das gleiche, es käme aber zufällig keiner zu Schaden. Das sei nicht gerecht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen