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■ Als die Computer malen lernten
Wer die einander immer ähnlicheren Websites endgültig satt hat, sollte gelegentlich unter www.acid.org Erholung suchen. Seit über zehn Jahren ist diese Adresse der Heimathafen einer ungebrochen lebendigen Szene der so genannten ANSI-Kunst, die noch ohne die grafische Einheitsoberfläche von Windows auskommt. Das Beispiel im Bild zeigt eine Szene aus der Fantasy-Saga „Avenge“ aus diesem Jahr. Das kleine, aber feine DOS-Programm, das nötig ist um die Daten auf dem nackten, schwarzen Bildschirm darzustellen, liefern die Autoren gleich mit. Es gehört mit zum Archivpaket, in dem die Sammlungen von acid.org auch über das Web zugänglich sind. Die Praxis ist vorbildlich. Niemand braucht sich Sorgen um Telefonrechnungen zu machen. Die Pakete sind klein und anschauen kann man sie nur offline.
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