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Allzeit bereit: Bayern sichert Grenze ab sofort mit Beil

Foto: Axtträgerfoto: taz-Archiv

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer schafft Fakten in der Flüchtlingsfrage. Konkret geht es um die Sicherung der bayerischen Außengrenzen – ohne die bis jetzt arg unwillige Bundespolizei. Wie gestern aus dem Umfeld der Staatskanzlei verlautete, hat Seehofer das Oberkommando der bajuwarischen Gebirgsjäger mit sofortiger Wirkung angewiesen, eine mit Hackebeil, Axt und Lederschürze ausgestattete Sondereinsatztruppe an die niederbayerische, oberbayerische und schwäbische Grenze zu verlegen. Die sogenannten Sappeure, deren Name auf das französische Wort für „Steinhauer“ (sapeur) zurückgeht, beseitigen lästige Hindernisse und bauen Lager. Das stets vollbärtige Gardekorps, das schon unter Napoleon und aktuell auch in der Fremdenlegion Dienst tut, packt immer dort mit an, wo es Potentaten für potentiell nötig befinden. Horst Seehofer soll seinen Sappeuren bei der Unterzeichnung des Marschbefehls übrigens noch „Die Axt im Hause erspart den Zimmermann!“ nachgerufen haben. Aber wer bloß kennt noch Friedrich Zimmermann, den alten Erz-CSUler?

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