: Alle Pillendreher kämpfen mit
Im Abwehrkampf gegen eine feindliche Übernahme durch den Rivalen Merck hat der Vorstand des Pharmakonzerns Schering große Unterstützung der Belegschaft. Bei einer Betriebsversammlung von 2.500 Beschäftigten am Stammsitz Berlin habe es „eindeutige Rückendeckung“ für den Kurs der Eigenständigkeit gegeben, sagte gestern Betriebsratschef Norbert Deutschmann. Angesichts der von Merck genannten Einsparungen von 500 Millionen Euro im Fall einer Fusion befürchtete man den Verlust tausender Stellen. Im Aufsichtsrat legte das Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Hermann-Josef Lamberti, sein Mandat nieder. So solle ein Interessenkonflikt vermieden werden, teilte Schering mit. dpa