■ Am Rande: Algerier seit einem Jahr im Transitbereich
Frankfurt/Main (AFP) – Als „traurigen Rekord“ hat Pro Asyl den Fall eines algerischen Asylbewerbers angeprangert, der seit über einem Jahr im Transit festgehalten wird. Wie Pro Asyl gestern erklärte, war der 26jährige am 6. Oktober 1995 auf dem Frankfurter Flughafen angekommen und vom Bundesgrenzschutz in Gewahrsam genommen worden, der bis heute andauere. Das Bundesverfassungsgericht hatte 1993 entschieden, daß Asylbewerber maximal 19 Tage lang im Transitbereich festgehalten werden dürfen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen