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■ Albert Hefele rastet beim Gecken ausNagano nachts, wenn alles schläft (live)

Diese Japaner. Sie komponieren Blumen bzw. ganze Gärten von unglaublicher Anmut. Die Blätter der tuschenden Meister sind ob ihrer geradezu überirdischen Fragilität weltberühmt. Einerseits. Andererseits sind sie in der Lage, olympische Medaillen zu kreieren, die an knollige Taschenuhren erinnern bzw. die Grazie eines Big Mäc ausstrahlen. Fettige, klobige, buntprotzige Dinger, unter deren Gewicht die armen Sieger ächzend das Haupt beugen. Wenn sie nicht gerade hineinbeißen müssen und Maulsperre kriegen. Sozusagen ein dicker Hund, wenn das Wortspiel erlaubt ist. Ebenso dick wie die Kür des französischen Eisläufers Candeloro, der sich nicht entblödete, als eine Art d'Artagnan übers Eis zu schleifen. Mit Stulpenstiefeln, Pluderhemd und Errol-Flynn- Bärtchen. Was eigentlich schon genug der Albernheiten wäre. Ihm aber offenbar noch nicht langte, hätte er sonst plötzlich angefangen (im Ernst!) auf dem Eis herumzufechten wie ein übergeschnappter Faschingsgeck? Jagte ihn die Jury mit Schimpf und Schande in die Kabine? Verhöhnten ihn die geschmackvollen Japaner ob seiner kindischen Kasperliaden? Pfeifendeckel. Überreichung einer der oben erwähnten fetten Medaillen, Liebling der japanischen Frauen.

Kinder, Kinder, wo soll das hinführen...? Tanja Szewczenko als blauer Engel und Winkler/Lohse in „Neuneinhalb Wochen“? Oder gar: „Graf Porno bläst zum Zapfenstreich“! Manfred Schnelldorfer – tun Sie was.

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