■ Kurz und fündig: Akzeptanzförderung
Berlin (taz) – Um ein besseres Klima für die Gentechnologie zu schaffen, wird die EU-Kommission in den nächsten drei Jahren rund zwei Millionen Mark aus ihrem Etat zur Verfügung stellen. Die öffentliche Diskussion über die neuen Biotechnologien soll gefördert werden. Daß mit dem Geld keine kritischen Stimmen unterstützt werden, dafür sorgt der Empfänger der Mittel: 1,2 Millionen Mark gehen direkt an eine Arbeitsgruppe bei der European Federation of Biotechnology (EFB), einem Zusammenschluß europäischer Wissenschaftler. Mit der restlichen Summe sollen Meinungsumfragen koordiniert werden. Die EFB-Arbeitsgruppe setzt sich seit ihrer Gründung im Jahre 1991 für die Akzeptanz der Gentechnologie ein. Für John Durant, Direktor am Science Museum in London und Vorsitzender der EFB-Arbeitsgruppe, sind die Zuwendungen „überlebenswichtig“, damit die europäische Biotechnologie „weltweit wettbewerbsfähig“ bleiben kann.
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