■ Aktion „Saubere Stadt“: Anti-Urin-Plakate
Bremen soll so richtig schön werden – darum organisieren gleich vier Behörden die Aktion „Saubere Stadt“. Doch spätestens da hören die Gemeinsamkeiten auf. Nach Innensenator Borttscheller (CDU) und Arbeitssenator Beckmeyer (SPD) stellten nun Umweltsenatorin Wischer (SPD) und Bausenator Schulte (CDU) ihre Ziele vor: Die Stadt soll sauberer, aber nicht steril werden.
Bis Oktober läuft darum eine Plakataktion. Dort heißt es dann: „Gibt es einen guten Grund für Uringestank?“ Wer keinen Grund findet, darf urinverseuchte Orte per Hotline (Tel.: 361-16061) an die Behörde verraten. Wischer appellierte dabei aber an die Toleranz beider Seiten – im Gegensatz zum weniger toleranten Innensenator. Aber darum wurde schließlich eine Aktion schon dreimal der Öffentlichkeit präsentiert. Und dreimal ist bekanntlich Bremer Recht. Stoe
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