: Akten werden weiter vermisst
BERLIN dpa ■ Die bei der Konrad-Adenauer-Stiftung aufgetauchten Akten aus dem Kanzleramt haben nach Angaben des Sonderermittlers der Bundesregierung, Burkhard Hirsch, nichts mit den Unterlagen zu tun, die er gesucht hat. Dennoch begrüßte Hirsch den Fund. „Ich freue mich über jede Akte, die ins Kanzleramt zurückkehrt“, sagte er dem Bayerischen Rundfunk. Es sei erstaunlich, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung den Besitz der Akten nicht mitgeteilt habe. Hirsch kündigte an, er werde auf das Angebot des ehemaligen Kanzleramtsministers Friedrich Bohl (CDU) eingehen und sich die Akten zum vereinbarten Termin ansehen. Das Treffen soll Mitte August stattfinden. Hirsch (FDP) hatte festgestellt, dass kurz vor dem Regierungswechsel 1998 zwei Drittel der Computerdaten und Akten im Kanzleramt vernichtet wurden.
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