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Akten eingetütet

Die Kieler Staatsanwaltschaft hat gestern im Zuge der Ermittlungen um die Mülldeponie Schönberg die Kanzlei des vom Schleswig-Holsteiner FDP-Politiker Wolfgang Kubicki beauftragten Anwalts Wolfgang Ewer durchsucht. Dabei wurden die die Verpachtung der Deponie betreffenden Akten beschlagnahmt. Ewer bezeichnete die Aktion als „hochgradig rechtswidrig“. Kubicki hatte das Schweriner Umweltministerium bei Verträgen um die Deponie beraten. Gleichzeitig bestanden Geschäftsbeziehungen zwischen ihm und einem der jetzigen Deponiebetreiber. Für seine Beratungsdienste hatte Kubicki rund 860.000 Mark Honorar erhalten.

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