: Akribische Sisyphusarbeit
betr.: John-Lennon-Gedächtnisausgabe, taz vom 8. 12. 00
Außergewöhnliche Ideen wie diese machen die taz für mich aus. Ich fand dies die schönste Hommage, die dem für viele von uns besonders bedeutenden Musiker an diesem traurigen Tag zuteil wurde; wir wissen die akribische Sisyphusarbeit, die ihr euch gemacht habt, sehr zu würdigen. PETER HARASIM, Nürnberg
betr.: LeserInnenbriefe dazu, taz vom 14. 12. 00
Es ist erstaunlich: taz-Leser sind politisch, kulturell und auch sozial interessiert. Jedoch ist Offenheit für einen anderen Blickwinkel und auch vor allem Humor anscheinend noch wenig vertreten, wenn die taz trotz gleichermaßen interessanten Inhalts, wegen englischer Lennon-Zitat-Überschriften (und zwar passender) oder auch mehreren Seiten über den Ex-Beatle gleich von vielen abgemahnt wird. Denn man kann sie mögen oder auch nicht: Lennon und die Beatles haben Zeitgeschichte geschrieben, und zwar Geschichte, die die meisten von uns miterlebt haben und fast alle nachempfinden können. Das ist es schon wert, ein wenig breiter behandelt zu werden. Ein Tag mit ein bisschen weniger Information über Politik und die täglichen Katastrophen und mehr vom Rest, was diese Welt noch bewegt (oder bewegt hat), bringt mich nicht um, sondern hält mich wach und geistig rege – oder bringt mich nur zum Lachen und Erinnern – nur?!
CHRISTINA LAMBECK, Hamburg
Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die erscheinenden LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.
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