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■ AkademieJens erleichtert

Berlin (dpa) – Die beiden Berliner Akademien der Künste haben sich am Wochenende „de facto“, wenn auch noch nicht „de jure“ vereint: An der Plenartagung in der Westberliner Akademie hatten auch viele der Ostberliner Mitglieder teilgenommen. Zuvor hatte Ost-Präsident Heiner Müller zur voraussichtlich letzten Plenartagung der Ostberliner Akademie eingeladen, was allerdings nur noch auf wenig Resonanz bei den 65 Mitgliedern stieß. Die gemeinsame Plenartagung diskutierte auch aktuelle Themen wie Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit und die Asylproblematik. Laut Präsident Walter Jens wurden „zwanzig ganz konkrete Vorschläge“ gemacht, wie die Akademie sich zu Wort melden könne, unter anderem mit einer großen Tagung zum Thema „Feindbilder“. Walter Jens zeigte sich erleichtert über den vollzogenen Zusammenschluß der beiden Akademien, räumte aber auch ein, daß man dabei „einige Wunden davongetragen“ habe. Die Autonomie und die Staatsferne der Akademie seien erfolgreich behauptet worden.

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