: Airportvertrag mit Verspätung
Die Verhandlungen zwischen der öffentlichen Hand und dem Baukonsortium Hochtief/IVG über den Bau des künftigen Berliner Großflughafens verzögern sich. Der Vertrag werde nicht wie ursprünglich geplant bis Ende November fertig sein, sagte ein Sprecher der zuständigen Projekt-Planungsgesellschaft Schönefeld (PPS) am Mittwoch. Man hoffe, bis Jahresende einen unterschriftsreifen Vertrag zu haben. Es gebe aber keine ernsthaften Probleme bei den Verhandlungen, sagte der Sprecher. Man müsse aber aus einem Eckpunktepapier aus 23 Seiten einen Vertrag mit rund 1.000 Seiten erarbeiten. Der Großflughafen Berlin-Brandenburg soll als größtes deutsches Verkehrsprojekt privat gebaut und betrieben werden und ab 2008 angeflogen werden. Dafür wird der Flughafen Schönefeld ausgebaut. Die innerstädtischen Flughäfen Tegel und Tempelhof werden geschlossen. RTR
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