piwik no script img

Airbus-Order verdoppelt

Farnborough (dpa) - Die Aufträge für Airbus-Flugzeuge haben sich in den vergangenen zwei Jahren auf über 1.300 Bestellungen und Optionen verdoppelt. Dies berichtete der Präsident der Airbus-Industrie (Toulouse), Jean Pierson, zum Auftakt der Internationalen Luftfahrtschau in Farnborough. Die Anzahl der Fluggesellschaften, die Airbusse einsetzen, habe sich seit September 1986 um 25 Prozent auf 75 erhöht. Besonders erfreut zeigte sich Pierson mit dem Markterfolg des neuen Kurz- und Mittelstreckenflugzeugs A320, von dem sieben Maschinen inzwischen ausgeliefert wurden.

Die Gewinnschwelle wird das Flugzeugprogramm, an dem Frankreich und die Bundesrepublik mit je 37,9 Prozent, Großbritannien mit 20 Prozent und Spanien mit 4,2 Prozent beteiligt sind, nach Piersons Worten aber erst Mitte der neunziger Jahre erreichen. Derzeit werden rund sechs Flugzeuge der Typen A300, A310 und A320 pro Monat gebaut. Die Produktion soll in den neunziger Jahren auf 15 bis 20 Maschinen hochgefahren werden. 1992 kommt das neue Langstreckenflugzeug A340 und 1993 die Version A330 in den Einsatz.

Pierson bestätigte Airbus-Gespräche mit McDonnell Douglas und mit Lockheed über eine mögliche Zusammenarbeit. Die Gespräche mit McDonnell seien extrem schwierig. Gedacht ist dabei vor allem an den gemeinsamen Bau einer gestreckten Version der A320.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen