: Aids-Gala bringt Riesenerlös
BERLIN rtr ■ Die deutsche Aids-Stiftung hat bei einer Gala in Berlin zu Gunsten HIV-Infizierter rund 1,3 Millionen Mark eingenommen. „Das ist ein Rekordergebnis“, so der Vorsitzende Ulrich Heide. Die Gala, die am Samstag zum siebten Mal in der Deutschen Oper stattfand, ist die wichtigste Benefizveranstaltung der Stiftung. Voriges Jahr wurden rund 920.000 Mark eingespielt. Heides Angaben zufolge sind die Mehreinnahmen vor allem auf höhere Einzelspenden zurückzuführen. Ein Großteil soll in Einzelfallhilfe investiert werden. „In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der Einzelfallanträge auf jährlich durchschnittlich 5.000 Mark verdoppelt“, sagte Heide. Der Grund sei, dass Aids-Kranke durch bessere medizinische Versorgung länger lebten. Derzeit leben in Deutschland rund 60.000 Menschen mit HIV.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
