: Affäre um Ibag fordert ein Opfer
Der Rückzug des Steuerberaters Fritz Salditt vom Aufsichtsratsvorsitz der Bankgesellschaftstochter Ibag steht nach Presseberichten unmittelbar bevor. Aus den Aktivitäten der Ibag im Immobiliengeschäft resultieren laut den Berichten bislang ungedeckte Risiken von mehr als 20 Milliarden Euro, für die auf Vorschlag des Senats demnächst das Land die Haftung übernehmen soll. Salditt hat offenbar erklärt, freiwillig auf sein Amt zu verzichten. Sein Schritt stehe in keinem Zusammenhang mit Vorwürfen, er habe sein Aufsichtsratsmandat dazu genutzt, um sich persönlich zu Lasten der Bankgesellschaft Zusatzeinkünfte zu sichern. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen