: Äthiopien: Neue „Operation Moses“?
Jerusalem (dpa) - Israel hat Kontakte zu Äthiopien aufgenommen, um die Übersiedlung sämtlicher dort lebender schwarzer Juden zu erreichen. In Äthiopien leben nach israelischen Angaben noch zwischen 10.000 und 15.000 schwarze Juden, die sogenannten Felaschen. Bereits 1984 hatte Israel mit US–Hilfe fast 10.000 Felaschen mittels geheimer Luftbrücke über den Sudan aus Äthiopien geholt. Die „Operation Moses“ mußte eingestellt werden, nachdem sie im Januar 1985 öffentlich bekannt und der Sudan von arabischen Regierungen des Verrats beschuldigt wurde.
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