: Abu Nidal angeblich in Libyen
Tunis (afp) - Der international wegen Attentaten gesuchte Chef der palästinensischen Untergrundbewegung „Fatah–Revolutionärer Rat“ soll sich in Libyen befinden. Diese Information erhielt AFP am Donnerstag in Tunis. Der Quelle zufolge hält sich Nidal in Libyen auf, seit sein Büro in Damaskus im Juni geschlossen wurde. Aus amerikanischen Kreisen hieß es ergänzend, die Ausweisung Abu Nidals sei einer der Gründe für die Wiederannäherung Washingtons zu Damaskus gewesen. In die syrische Hauptstadt war am Mittwoch der US–Botschafter Eagleton zurückgekehrt. Wie amerikanische Quellen berichteten, hätten die USA von syrischen Stellen ein Videoband über die Abreise Abu Nidals erhalten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
