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Abtreibungsgegner und -Befürworter demonstrieren am Samstag in Berlin„Marsch für das Leben“ trifft auf Gegenproteste

Ein „Lebensschützer“ trägt sein Kreuz Foto: Stefan Boness/Ipon

BERLIN epd | Etwa 3.000 christliche Abtreibungsgegner zogen am Samstag in Berlin mit einem „Marsch für das Leben“ vom Reichstag zum Brandenburger Tor. Der Marsch stand in diesem Jahr unter dem Motto „Die Schwächsten schützen. Ja zu jedem Kind. Selektion und Abtreibung beenden“. Den Anti-Abtreibungs-Demonstranten standen Tausende Protestierende gegenüber, die für ein Recht auf Abtreibung eintraten.

Zum „Marsch für das Leben“ hatte der Bundesverband Lebensrecht, ein Zusammenschluss von 13 Lebensschutzor­ganisationen, aufgerufen. Unterstützt wurde der Schweigemarsch von mehreren Bun­destagsabgeordneten, darunter Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (CSU) und Exverteidigungsminister Franz-Josef Jung (CDU), sowie von der katholischen Kirche.

Zugleich zogen am Samstag rund 2.000 Feministinnen für das Recht auf Abtreibung zum Brandenburger Tor. Dort vereinigten sie sich mit einem weiteren Demonstrationszug mit rund 1.000 Menschen des „Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung“.

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