piwik no script img

■ AbschiebungKeine Privatisierung

Bremen/Hamburg (dpa/AP) – Der Staatsrat im Bremer Innenressort, Hans-Georg von Bock und Polach, wies am Dienstag Vorwürfe der Flüchtlingsorganisation Pro Asyl zurück, wonach Bremen einen in Abschiebehaft sitzenden Afrikaner mit Hilfe einer privaten Firma in die Elfenbeinküste abschieben will. Es werde lediglich geprüft, ob bei Problemfällen private Dienstleister bei der Feststellung von Staatsangehörigkeiten hinzugezogen werden könnten. Die Gewerkschaft der Polizei hält den Einsatz privater Sicherheitsfirmen bei Abschiebungen unter bestimmten Voraussetzungen für zulässig und zweckmäßig. Das sagte der GdP-Vorsitzende Hermann Lutz der Zeitung Die Woche.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen