: AWO entsetzt über „Solidarpakt“
Der Bundesvorstand der Arbeiterwohlfahrt ist bestürzt über die Pläne der Bundesregierung, den Solidarpakt durch rabiate Kürzungen in sozialen Leistungsgesetzen mitzufinanzieren. Für die AWO darf der Aufbau Ost keinesfalls durch Milliardenkürzungen bei den schwächsten der Gesellschaft finanziert werden. Die Arbeiterwohlfahrt protestierte gegen pauschale Kürzung der Sozialhilfe in den nächsten 3 Jahren um etwa 8 — 10% und den Hilfesenkungen um 5% bei Fammilien und anderen Haushaltsgemeinschaften ab 4 Personen. Die AWO ist auch dagegen, daß für Alleinerziehende mit Kindern über drei Jahren eine Arbeitspflicht begründet werden soll, sofern die Kinder in einer Tageseinrichtung untergebracht werden können. taz
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