■ AUSLÄNDERHASS: Podiumsdiskussion ohne Störung
Berlin. In Harmonie verlief am Mittwoch abend eine Podiumsdiskussion zum Thema »Ausländerfeindlichkeit in Marzahn«. Der Einladung der FDP in das Marzahner Freizeitzentrum waren nur Bürger des Stadtbezirkes gefolgt, die mit Ausländern keine Probleme haben. Geladen waren ebenfalls die Ausländerbeauftragte in Marzahn, Elena Marburg, und die des Senats, Barbara John. Rechtsradikale Jugendliche, wie auf der Einladung angekündigt, waren nicht zugegen. Treptow, in dem es mehrere Ausländerwohnheime gibt, war durch jüngste Vorkommnisse in den Ruf geraten, eine Hochburg der Skin-Szene zu sein. Barbara John warnte vor der These, bei sozialer Sicherheit werde sich das Problem von selbst erledigen. Vollbeschäftigung in der ehemaligen DDR hätte Ausländerhaß auch nicht ausgeschaltet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen