ATTENTAT AUF RUDI DUTSCHKE : Sohn fordert neue Untersuchungen
BERLIN | Das Attentat auf den Studentenführer Rudi Dutschke am 11. April 1968 sollte nach Ansicht seines Sohnes Marek neu untersucht werden. Das gelte auch für mögliche Geheimdienstverwicklungen oder Stasi-Verstrickungen, so Dutschke. Auch Rudi Dutschkes Witwe spricht in diesem Zusammenhang von Ungereimtheiten. Der Attentäter Josef Bachmann, der später in der Haft Selbstmord beging, habe nie gesagt, woher er seine Waffe oder welche Unterstützung er hatte, sagte Gretchen Dutschke. Ihr Mann sei außer im Westen auch von einem osteuropäischen Geheimdienst aus Bulgarien oder Rumänien unter Beobachtung gewesen, es habe sogar einmal „unerfreuliche Kontakte“ bis hin zu Bedrohungen gegeben. (dpa)