■ ATOMKRAFTWERK: Stade bleibt in Betrieb
Hannover (dpa) — Eines der ältesten bundesdeutschen Atomkraftwerke, der Reaktor in Stade, bleibt vorerst weiter in Betrieb. Niedersachsens Umweltministerin Monika Griefahn hat am Wochenende nach einer dreimonatigen Revision zugestimmt, den Reaktor wieder anzufahren. Das Ziel der Landesregierung, den vom Energieversorgungskonzern PreussenElektra betriebenen Reaktor aus Sicherheitsbedenken vom Netz zu nehmen, sei damit nicht fallengelassen worden, sagte eine Ministeriumssprecherin. Gleichzeitig wurde PreussenElektra gebeten, zur ungelösten Entsorgungsfrage Stellung zu nehmen. Zu klären sei, wie die radioaktiven Reststoffe, die demnächst aus der Wiederaufarbeitung in England und Frankreich zurückkommen, schadlos entsorgt werden sollen.
UMWELTTAG
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen