piwik no script img

AOK ab 1.1. auch in Ost-Berlin

GESUNDHEIT

West-Berlin. Die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) wird ab Anfang 1991 auch in Ost-Berlin Geschäftsstellen einrichten. Im Gegensatz zum übrigen DDR-Territorium, in dem die AOK neu gegründet wird, sieht der Einigungsvertrag eine „Erstreckungsvereinbarung“ für Berlin vor. AOK -Geschäftsführer Schirmer rechnet für 1991 mit einer Mitgliederzahl von rund 1,3 Millionen. Wichtigstes Anliegen der AOK sei es, „schnellstens ein funktionierendes System der Gesundheitsfürsorge in beiden Stadthälften“ aufzubauen, erklärte Schirmer. Dazu werde man mit dem Senat an einem einheitlichen Krankenhausplan arbeiten. „Medizinische Spitzenhäuser“ sollten als solche erhalten bleiben. Auch für andere medizinische Einrichtungen müßten Subventionen bereitgestellt werden.

ARBEITSRECHT

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen