piwik no script img

■ AM SONNTAG WIRD WEITERVERHANDELT IN MADRIDNahostkonferenz wird zum Wartesaal

Madrid (taz) — Es wird weiter getagt in Madrid, auch wenn es am Sonntag nur darum geht, wo die entscheidenden bilateralen Verhandlungen geführt werden: Dies ist das Ergebnis der ersten drei Tage der Nahostkonferenz. Palästinenser, arabische Staaten und Israelis sind bereit, in Madrid wenigstens über das weitere Verfahren zu sprechen. Der Abschluß der ersten Etappe der Nahostkonferenz war geprägt von erbitterten Auseinandersetzungen zwischen Syrien und Israel: Schamir warf Syrien Staatsterrorismus vor, der syrische Außenminister nannte Schamir einen Terroristen, der sich seiner Taten noch rühme. Alte Töne, die Hoffnungen auf einen neuen Geist erstickten. In hektischen Gesprächen suchten US-Außenminister Baker und Sowjet-Kollege Pankin einen Mindestkonsens zu retten. Der Weg zum Frieden droht mit langem Kleinkrieg zu beginnen. SEITEN 2, 3 UND 12

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen