piwik no script img

■ BREMEN-WAHLAL sieht bundesweiten Rechtstrend

Berlin. Der Wahlausgang in der Hansestadt Bremen bestätigt nach Ansicht der Grünen/Alternative Liste Berlin »auf entsetzliche Weise« den bundesweiten Rechtstrend. Wer bislang Hoyerswerda als Ausnahmeerscheinung angesehen habe, müsse nach dem Ergebnis der Rechtsradikalen in Bremen erkennen, daß der Ruck entscheidend nach rechts gehe. Nach Auffassung der PDS ist der Stimmengewinn der rechtsradikalen DVU der zweifelhafte Erfolg der Antiasylkampagne der etablierten Parteien. Der PDS-Vorsitzende André Brie ließ verlauten, Warnungen vor einem neuen deutschen Nationalismus und vor der Gefahr deutscher Großmachtpolitik erwiesen sich immer offensichtlicher als berechtigt. Das Bremer Wahlergebnis zeige auch, daß die Behauptungen der westdeutschen Politiker und Medien, Ausländerfeindlichkeit und Nationalismus seien vor allem eine ostdeutsche Erscheinung und eine Folge der DDR-Geschichte, einseitig und verlogen seien.

EHRENBÜRGER

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen