AKTION GEGEN KINDERSOLDATENTUM : Socken für den Frieden
In Erinnerung an den Ersten Weltkrieg haben in den vergangenen Monaten Hunderte von Freiwilligen aus Deutschland und anderen Ländern 6.000 Paar Socken gestrickt, die nun verkauft werden sollen. Der Erlös solle in Anti-Kindersoldatenprojekte des Hilfswerks „Terre des hommes“ fließen, sagte Geschäftsführerin Danuta Sacher in Osnabrück.
Das dortige Museum für Industriekultur hatte anlässlich einer Ausstellung einen Aufruf gestartet. Zu Kriegsbeginn 1914 schickten Osnabrücker Frauen und Mädchen 6.000 Paar Socken an die Front. Weltweit gebe es etwa 280.000 Soldaten unter 18 Jahren, sagte Sacher. Die Dunkelziffer sei hoch. Mit dem Geld sollen Projekte in Burma und Kolumbien unterstützt werden. (dpa)