: AIG: Manager fälschten Bilanzen
NEW YORK rtr ■ Der ins Visier der Staatsanwaltschaft und der US-Börsenaufsicht geratene Versicherer AIG will die Bilanzen der letzten fünf Jahre revidieren. Das Eigenkapital muss dabei um 2,7 Milliarden US-Dollar reduziert werden. In einem zehnseitigen Bericht räumt der weltgrößte Versicherer Fehler und falsche Angaben in der Rechnungslegung ein. Die Schuld soll zumindest teilweise bei ehemaligen Managern liegen: „Bestimmte Einträge scheinen auf Anordnung von ehemaligen Führungskräften, ohne die entsprechenden Belege, gemacht worden zu sein“, heißt es. Allerdings hätten auch die internen Kontrollen Schwächen, durch die sie leicht auszutricksen gewesen seien.