■ AIDS: Beratungsstelle im Osten vor dem Aus
Berlin. »Die nichtbehördliche Aids- Beratung steht finanziell vor dem Aus«, berichtete gestern die 'Berliner Zeitung‘. Nicht vor Mai könne die »Aids-Hilfe« die Mittel für 1991 beziehen. Sollten sich die Mitarbeiter gezwungen sehen, den Beratungsdienst einzustellen, fände in Ost-Berlin überhaupt keine nichtbehördliche Aids-Information mehr statt, nachdem sich auch der ehrenamtliche Aids-Kreis aufgelöst hat. Ein Sonderfonds über 2,8 Millionen DM, den die Ostberliner Zentrale in Bonn beantragt habe, um rund 15 neue Selbsthilfeprojekte auf eine solide Grundlage zu stellen, sei gleich abgelehnt worden. Statt der erhofften neun Stellen, habe der Verein aus Bonn erfahren, seien dort nur zwei vorgesehen. Danach müßten künftig zwei Mitarbeiter das leisten, was gegenwärtig vier kaum schaffen.
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