■ AFGHANISTAN: Machtkämpfe in Kabul forderten 1.000 Opfer
Islamabad (AFP) — Bei den seit einer Woche andauernden Kämpfen rivalisierender Mudschaheddin-Gruppen in Afghanistans Hauptstadt Kabul ist kein Ende abzusehen. Auch gestern gingen die schweren Gefechte weiter; der Chef der Hesb-i-Islami-Fraktion, Gulbuddin Hekmatjar, kündigte die Fortsetzung seiner Offensive an. Zur Unterstützung der Regierungstruppen wurden 30.000 Kämpfer aus der nordafghanischen Stadt Masar- i-Sharif in Marsch gesetzt. Am Montag waren bei den heftigsten Kämpfen seit dem Sturz des Nadschibullah-Regimes rund 1.000 Menschen getötet oder verletzt worden. Viele wurden unter den Trümmern begraben, Tausende flohen aus der Stadt. SEITE 8
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