: ADFC: Hände weg vom Radwegegeld
„Senat und Ampelkoalition sollten bei den Sparrunden die Finger von den Töpfen für Radwege lassen“, fordert der ADFC-Landesverband Bremen. Von den 1,6 Mio Mark, die im Bremer Haushaltsplan 1994 vorgesehen sind, würden bereits die 800.000 Mark für den Radwegeneubau zur Kürzung angeboten, erklärte der Fahrradclub. „Bremen verhält sich so, als wäre es eine Großstadt mit einem Radverkehrsanteil von fünf Prozent“, meinte Karsten Hübener, Landesvorsitzender des ADFC. „Tatsächlich werden in Bremen 22 Prozent aller Wege mit dem Rad zurückgelegt.“ Mit drei Mark Ausgaben für Radwege pro Kopf der Bevölkerung stehe Bremen im Städtevergleich schlecht da. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen