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■ ABWICKLUNGGEW kritisiert »Abwicklung«

Berlin. Die »Abwicklung« im Hochschulbereich und das »magere« Hochschulprogramm Ost sind gestern von der GEW heftig kritisiert worden. Vorstandsmitglied Gerd Köhler warf der Regierung Konzeptionslosigkeit vor. Ganze Hochschulen und Fachbereiche seien »abgewickelt« worden, ohne daß Vorschläge vorlägen, wie der Lehr- und Forschungsbetrieb künftig aussehen solle. In vielen Fällen sei auch der Mißbrauch der Warteschleifenregelung nachzuweisen, damit werde der Kündigungsschutz der Arbeitnehmer unterlaufen. Die GEW fordert von Bund und Ländern die Vorlage von »Landesentwicklungsplänen für Hochschule und Forschung«. Es könne nicht angehen, so Köhler, daß gegenwärtig niemand darüber Auskunft geben könne, wie viele Wissenschaftler entlassen worden seien oder unter die Warteschleifenregelung fielen.

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