■ ABM: Kaum Arbeitsplätze
Potsdam (AP) – Die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in Ostdeutschland schaffen offenbar nur in wenigen Fällen Dauerarbeitsplätze. In den neuen Ländern würden, so die brandenburgische Arbeitsministerin Regine Hildebrandt, derzeit nur zehn bis 15 Prozent der ABM-Stellen in reguläre Beschäftigungsverhältnisse überführt. Da der Abbau von Arbeitsplätzen „noch nicht annähernd am Ende ist“, sei die Finanzierung von ABM-Stellen noch auf lange Sicht erforderlich. Als vollkommen unzureichend kritisierte Hildebrandt erneut die geplante Aufstockung der ostdeutschen ABM-Mittel um zwei Milliarden Mark. Um die ursprünglich geplanten 350.000 ABM-Stellen zu schaffen, seien sechs bis sieben Milliarden erforderlich, sagte die Ministerin.
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