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■ ABM-AbbauAWO schlägt Alarm

Bonn (dpa) – Wegen der Bonner Sparmaßnahmen müssen über Zweidrittel von 4.000 ABM-Projekten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) bis Ende dieses Jahres schließen. Das ergab eine Umfrage des AWO-Bundesverbandes. Am stärksten betroffen seien Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen für jugendliche Arbeitslose. Verschiedene mobile soziale Dienste oder Schuldnerberatungsstellen müßten ihre Arbeit beenden. Der AWO-Bundesvorsitzende Ragati warf den Politikern vor, das habe „nichts mit sparen zu tun“, sondern sei die Vernichtung von Hoffnungen. Jeder subventionierte Arbeitsplatz sei sozialwirtschaftlich billiger als die Finanzierung von Arbeitslosigkeit.

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