■ Eiskunstlauf: A- und B-Note schlecht
Mit Kunst und Sport hat das Ganze nicht mehr viel zu tun. Um Attentat, Prozeß und einen „Deal mit dem Gericht“ geht es in US- Amerikas Eiskunstlaufszene. Der neueste Stand der Geschichte um die Qualifikation der Eiskunstläuferin Tonya Harding: Jeff Gillooly, ihr geschiedener Ehemann, hat seine ehemalige Frau der Mitwisserschaft bei dem Attentat auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan bezichtigt. Er habe den Anschlag vorbereitet und mit seiner Ex-Ehefrau abgesprochen. Diese Aussage kostet ihn zwei Jahre Gefängnis und 200.000 Dollar Strafe, Tonya Harding wahrscheinlich die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Lillehammer. Die Eiskunstläuferin ließ über ihre Anwälte sämtliche Beschuldigungen zurückweisen. Trotzdem trat in Colorado Springs ein Sonderausschuß des amerikanischen Eiskunstlaufverbandes zusammen, um über einen etwaigen Ausschluß aus dem Verband und ein Streichen von der Olympia-Liste zu beraten.
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