90 Bremer Preisträger bei der Mathe-Olympiade :
Preise für Köpfchen
Im Rathaus findet am kommenden Freitag die Siegerehrung für die Bremer Landesrunde der „Mathematik-Olympiade“ statt. Sieben erste Preise gibt es in diesem Jahr bei dieser landesweiten Vorrunde, an der sich Schüler ab der 5. Klasse beteiligen können.
Einen „1. Preis“ machte Frederick Stelter aus der 5. Klasse im Kippenberg-Gymnasium, vom Schulzentrum Findorff kommen aus Klassenstufe 6 gleich zwei erste Preise (Alexander Sauer und Jannis Harder).
Das Ökumenische Gymnasium, an dem der Landesleiter der Mathe-Olympiade, Winfried Kurth, unterrichtet, hat diesmal gleich drei erste Preisträger: David Meyer-Riehl (Klasse 8), Hinnerk Stach (Klasse 9) und Philipp Cordes (11. Jahrgang). Vom Gymnasium Horn kommt der „älteste“ erste Preisträger, Christoph Hertzberg aus dem 13. Jahrgang.
In der Vorrunde gab es insgesamt 19 zweite, 28 dritte und 36 Anerkennungspreise, insgesamt also 90 Bremer Preisträger.
Entscheidend sind in diesem Wettbewerb die „ersten“ Preise, denn die gehen in die zweite Mathematik-Runde und dürfen am Bundeswettbewerb teilnehmen. Der findet vom 22. bis 25. Juni 2003 statt – erstmals in Bremen.
Bisher war immer das Bankhaus Neelmeyer, das seit Beginn des Wettbewerbs 1997 und auch in diesem Jahr die Buchpreise spendet, Gastgeber der Preisverleihung.
Die Erhöhung der Teilnehmerzahl von 111 Schülerinnen und Schülern im Jahr 2002 auf jetzt 250 und damit auch die gewachsene Anzahl von Preisträgern macht jedoch den Umzug ins Rathaus nötig. Bildungssenator Willi Lemke (SPD) wird die Sieger ehren.
Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb, der Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, ihre Leistungsfähigkeit auf mathematischem Gebiet unter Beweis zu stellen. Der für Teilnehmer aus den 5. bis 13. Klassen ausgeschriebene Klausurwettbewerb erfordert logisches Denken und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden.
180 Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Betreuer und Korrektoren werden im Juni in Bremen erwartet. Die International University hat ihre Räume für die Klausuren und die Unterbringung zur Verfügung gestellt.
taz