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■ Am Rande60 Gräber in Gotha verwüstet

Gotha (AP) – Auf einem Gothaer Friedhof sind 60 Gräber geschändet worden, darunter 32 Ruhestätten ausländischer Kriegszwangsarbeiter. Wie eine Polizeisprecherin gestern mitteilte, wurden bei letzteren Gräbern die Gedenksteine umgestoßen. Des weiteren seien von sechs Urnengräbern die Holzkreuze herausgerissen und anderswo verkehrt herum wieder ins Erdreich gestoßen worden. Hinweise auf ein klares Motiv lägen nicht vor. Aufgrund der verwüsteten Gräber ausländischer Kriegszwangsarbeiter werde ein rechtsradikaler Hintergrund nicht ausgeschlossen. Die umgedrehten Holzkreuze ließen zudem auf einen Satanskult schließen.

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