59 Todesfälle mit Ebola-Verdacht

GENF/BRAZZAVILLE dpa/afp ■ Im westafrikanischen Kongo-Brazzaville ist die Zahl der Toten nach Ausbruch der Ebola-ähnlichen Seuche auf 59 gestiegen. Das sagte eine Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestern in Genf. Insgesamt seien im Distrikt Cuvette-Ouest 73 Menschen infiziert worden. 14 würden noch behandelt. Weiterhin liegt der WHO keine offizielle Bestätigung vor, dass es sich wirklich um Ebola handelt. „Wir behandeln den Ausbruch der Seuche aber so, als wäre es Ebola“, sagte die Sprecherin. Die Regierung hat den betroffenen Distrikt unter Quarantäne gestellt. Versammlungen sind verboten, ebenso Bewegungen von einem Dorf zum anderen.