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Archiv-Artikel

50 Betriebe

In den jüngsten Fleischskandal sind nach Erkenntnissen der Bundesregierung rund 50 Betriebe und Kühllager verwickelt. Nicht alle diese Betriebe hätten jedoch kriminell gehandelt, stellte Agrarstaatssekretär Gert Lindemann am Freitag in Berlin nach einer Telefonkonferenz mit den Ländern klar. Einige seien selbst betrogen worden. Lindemann schloss nicht aus, dass weitere Fälle entdeckt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen gebe es keine Netzwerke in den Ländern. Es handle sich um eine Häufung von Einzelfällen, sagte Lindemann. Eine Gesundheitsgefährdung durch das verdorbene Fleisch könne aber weitestgehend ausgeschlossen werden. Am Dienstag wollen Bund und Länder ausloten, ob rechtliche Lücken zu schließen sind. (dpa)