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5 dinge, die wir diese woche gelernt haben

Heute mit Gartentipp!

1 Die Stechuhr kommt zurück

Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs müssen Unternehmen in der EU die Arbeitszeit ihrer Angestellten komplett erfassen. Nur so könne sichergestellt werden, dass Vorschriften zum Schutz der Arbeitnehmer eingehalten werden. Arbeitgeberverbände runzeln die Stirn, Gewerkschafter freuen sich.

2 San Francisco macht nicht mit

Ausgerechnet der Vorort des techverliebten Silicon Valley verweigert sich einer Zukunftstechnologie und verbietet den Einsatz von Gesichtserkennungssoftware durch Polizei und andere Behörden. Zu viel Technologie „bedroht unsere Möglichkeit, frei von ständiger Beobachtung durch die Regierung zu leben“, heißt es in dem Gesetzentwurf von Stadtrat Aaron Peskin, der mit großer Mehrheit angenommen wurde.

3 Gartentipp: Ameisen sind umsiedlungsbereit

Man muss sie nur einladen, etwa indem man einen Blumentopf umgedreht über ihr Nest stülpt. Sie werden sich dort versammeln; schiebt man dann einen Spaten darunter, kann man die Brut wegtragen. Anderswo werden sie auch Blattläuse finden, die sie pflegen können, um sie zu melken. Müssen sie ja nicht im eigenen Beet machen. Kochendes Wasser ins Nest schütten hilft auch. Aber.

4 Plastiktüten werden unbeliebter

Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung, von deren Existenz wir bei der Gelegenheit erstmals hörten, hat ermittelt, dass die Karriere der Plastiktüte zu Ende geht, seit man vielerorts dafür bezahlen muss. In Deutschland wurden 2018 noch 24 Tüten pro Kopf verwendet – 5 weniger als im Jahr zuvor. Konterkariert wird der Erfolg der Bezahlpflicht vom gestiegenen Verbrauch der sehr dünnen Plastikbeutel, in die man im Supermarkt Obst und Gemüse packt. Sie sind kostenlos, der Verbrauch stieg von 36 auf 39 Stück pro Kopf an.

5 Eine mürrische Katze aus dem Internet ist tot

Da das hier eine analoge Kolumne ist (paper only), folgt nun ein Ausflug ins Digitale, wo Katzenbilder gerne angeguckt und verbreitet werden (alte Digitalregel: Tiere gehen immer): Tardar Sauce, wegen ihres stets mürrischen Gesichtsausdrucks Grumpy Cat genannt, ist gestorben, die berühmteste Katze des Internets. Am Morgen des 14. Mai starb sie „friedlich in den Armen ihrer Mami Tabatha“, wie es in der Todesnachricht heißt. Sie wurde sieben Jahre alt. Auf ihrer weiterhin fortlebenden Twitterpräsenz @RealGrumpyCat kann man kondolieren.Felix Zimmermann

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