piwik no script img

■ AFGHANISTAN400 Tote bei Scud-Angriff

Peshawar (afp) — Rund 300 Tote des Raketenbeschusses auf die von den Mudschaheddin gehaltene Stadt Asadabad sind nach Angaben des „Innenministers“ der Rebellenregierung von Kunar, Rozi Khan, am Montag geborgen worden. Noch rund 100 Opfer würden unter den Trümmern vermutet. Die afghanische Regierung bestritt unterdessen, Asadabad am Samstag mit Raketen beschossen zu haben. Der Sprecher des Außenministeriums, Humayun Mukammel, sagte vor Journalisten, Kabul habe „nie eine militärische Operation“ gegen die Rebellenstadt gestartet. Die Zerstörungen in der Stadt gingen auf einen Brand zurück, der nach einer Explosion in einem Treibstofflager ausgebrochen sei und dann auf ein Munitionslager übergegriffen habe. Bei Diplomaten wurde das Dementi skeptisch aufgenommen, da es unwahrscheinlich sei, daß ein Munitionslager im Zentrum der Stadt angelegt werde.

TIBET

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen