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300 Unternehmen zahlen für Zwangsarbeiter

Berlin (rtr) – Mehr als 300 Unternehmen sind am Entschädigungsfonds für NS-Zwangsarbeiter beteiligt, erklärte der Sprecher der Stiftungsinitiative, Wolfgang Gibowski, gestern. Insgesamt stünden nun 2,2 Milliarden Mark bereit. Die Wirtschaft will bis Juni die zugesagte Summe von fünf Milliarden Mark beisammen haben. Die übrigen fünf Milliarden Mark trägt der Bund. Unterdessen hat der Münchner Opfer-Anwalt Michael Witti erneut kritisiert, die Vermögensansprüche aus der so genannten Arisierung seien in dem Zwangsarbeitergesetz nicht ausreichend geregelt.

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