28.04.2021 : „Ohne Pressefreiheit keine Freiheit“: Beilage in der taz vom 3. Mai 2021
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„Ohne Pressefreiheit keine Freiheit“: Beilage in der taz vom 3. Mai 2021
taz Panter Stiftung und Reporter ohne Grenzen weisen zum diesjährigen Internationalen Tag der Pressefreiheit auf die prekäre Situation der Medien in vielen Ländern der Welt hin. Die Türkei, Nigeria, Armenien, Irak und Myanmar, aber auch die Lage in Deutschland sind Themen der vierseitigen Beilage.
Die Journalistinnen und Journalisten der Beilage haben in den letzten Jahren an verschiedenen Workshops der taz Panter Stiftung zur Stärkung unabhängiger Medien teilgenommen oder waren daran beteiligt. Einen Grund zum Jubeln über aktuelle Trends sieht niemand von ihnen, auch wenn immer wieder deutlich wird, mit welchem Mut und persönlichem Einsatz um freie Berichterstattung gekämpft wird.
So beschreibt der frühere Türkei-Korrespondent der Welt, Deniz Yücel die Willkür des Erdogan-Regimes. Stephanie Davies aus Nigeria zeigt, wie dort mit Fake News zum Teil brandgefährliche Politik gemacht wird. Sona Martirosyan beschreibt die enttäuschten Hoffnungen nach der Samtenen Revolution in Armenien und Manar al Zubeidi die gefährlichen Arbeitsbedingungen von Journalistinnen im Irak. Über die katastrophale Situaltion in Myanmar berichtet die Redakteurin Nyein Ei Ei Htwe.
Doch auch in Deutschland sind die Probleme gewachsen. Die Zahl der Übergriffe auf Medienschaffende am Rand von Demonstrationen hat sich im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr verfünffacht.
Trotzdem kann ein Aufenthalt in Berlin für im Ausland verfolgte Journalisten eine wichtige Auszeit von den täglichen Todesdrohungen in der Heimat sein. Möglich wird dies über das Refugium-Programm von Panter Stiftung und Reporter ohne Grenzen. Die gemeinnützige taz Panter Stiftung fördert junge kritische JournalistInnen im In- und Ausland und das soziale und politische Engagement unabhängiger Initiativen.
„Wir wollen den zahllosen unterdrückten und verfolgten JournalistInnen eine Möglichkeit geben, Kraft zu sammeln um ihrer wichtigen Aufgabe wieder nachkommen zu können“, sagt Konny Gellenbeck von der taz Panter Stiftung.„Möglich wird dies durch die Hilfe unser vielen SpenderInnen, dafür danken wir herzlich.“
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