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2.000 Betten gestrichen

■ Kein Krankenhaus muß schließen

In Berliner Krankenhäusern sollen bis 1997 weitere 2.000 Betten schrittweise abgebaut werden. Darauf haben sich der Regierende Bürgermeister sowie die Senatoren für Finanzen, Gesundheit und Wissenschaft am Wochenende bei einer Beratung über weitere Einsparmaßnahmen im Berliner Haushalt geeinigt, wie die Senatsgesundheitsverwaltung mitteilte. Dabei sei vereinbart worden, daß die zusätzliche Betten-Reduzierung anteilig in den Universitätsklinika und den Krankenhäusern erfolgt.

Der Krankenhausrahmenplan 1993, der vom Senat bereits beschlossen ist und den Abgeordneten zur Begutachtung vorliegt, sieht die Streichung von 6.000 Betten vor. Mit der weiteren Reduzierung um 2.000 wird sich die Zahl der Krankenhausbetten von jetzt 36.000 auf nunmehr 28.000 reduzieren. Wie Gesundheitssenator Peter Luther (CDU) sagte, „müssen zum Teil ganze Krankenhausabteilungen gestrichen werden“. Luther versicherte allerdings, daß kein Krankenhaus geschlossen wird. Der Senator sprach sich dafür aus, daß jedes zweite der 2.000 Betten im universitären Bereich wegfallen muß. Er wolle sich jedoch nicht „um fünf, auch nicht um 100 Betten streiten“. ADN

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