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143 Verkehrstote im letzten Jahr

■ Bei 152.862 Unfällen wurden 20.491 Menschen verletzt

143 Menschen sind im vergangenen Jahr auf Berlins Straßen durch Verkehrsunfälle getötet worden. Insgesamt gab es 152.862 Unfälle, bei denen 20.491 Menschen verletzt wurden. Zu den Todesopfern zählen 68 Fußgänger, 18 Radfahrer und 18 Motorradfahrer, berichtete gestern die Polizei. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Personen um sechs zurück. Als bemerkenswert wurde hervorgehoben, daß neun Kinder weniger ums Leben kamen als 1994.

Hauptunfallursache ist nach wie vor zu hohe Geschwindigkeit. Immerhin führte in 73 Fällen die „nicht angepaßte“ Geschwindigkeit zum Tod eines Menschen.

Weitere häufige Unfallursache ist auch das fehlerhafte Verhalten von Fußgängern. 30 von ihnen mußten im vergangenen Jahr wegen Unachtsamkeit ihr Leben lassen. Als dritte wichtige Ursache führt die Polizei Alkohol im Straßenverkehr an: In 15 Fällen standen die Opfer unter Alkoholeinfluß, elfmal waren die Unfallverursacher angetrunken.

Die meisten Todesopfer (32) wurden in Schöneberg, Zehlendorf, Steglitz und Tempelhof registriert, gefolgt von Reinickendorf, Wedding und Pankow (27). ADN

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