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10.000 Wohnungen in Ostberlin verkauft

Die Ostberliner Wohnungsbaugesellschaften haben bis Ende 1993 insgesamt 10.199 Wohnungen verkauft. Das seien 2,9 Prozent der 349.717 Einheiten der elf Unternehmen, sagte Bausenator Nagel gestern. Berlin begrüße die Altschuldenhilferegelung des Bundes, weil damit die Gesellschaften um etwa sieben Milliarden Mark entlastet würden. Die Wohnungen werden aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Privatisierungsrate der städtischen Wohnungsbaugesellschaften entsprechend Altschuldenhilfe-Gesetz angerechnet. Wie Nagel weiter mitteilte, hätten die Gesellschaften gegenüber der Bauverwaltung erklärt, daß sowohl die Kaufanträge als auch die Umschreibungsanträge zur Bearbeitung durch die Grundstücksämter termingerecht bis 31. Dezember 1993 vorgelegen hätten. „Juristisch ist das ausreichend“, sagte Nagel, der die in den letzten Tagen geäußerte Kritik an der Privatisierung scharf zurückwies.

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