: 10.000 SKF–ArbeitnehmerInnen streiken
Schweinfurt (dpa) - Mehr als 10.000 Beschäftigte der Schweinfurter SKF GmbH haben gestern im gesamten Bundesgebiet unbefristet die Arbeit niedergelegt. Nachdem am Hauptsitz der Firma in Schweinfurt bereits seit Dienstag abend „keine Maschine mehr läuft“, sollen Tausende von Beschäftigten aus dem Wälzlagerbereich der SKF am Donnerstag aus Solidarität ebenfalls in einen unbefristeten Streik getreten sein, teilte ein IG Metall–Sprecher mit. Der Protest richtet sich gegen die geplante Streichung von außertariflichen Zulagen. Darüber hinaus will die Geschäftsleitung zum 1.April durchsetzen, daß der Samstag Regelarbeitszeit bis 24.00 Uhr werde. Rund 4.400 von 6.000 Beschäftigten in Schweinfurt fanden sich nach einem Protestmarsch durch die Innenstadt zu einer Kundgebung vor dem SKF– Verwaltungsgebäude zusammen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen