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■ was fehlt

Worte für Schumis Sieg. Italiens Fernsehreporter verstummten gestern. Anlass war ihr Protest gegen die zähen Tarifverhandlungen. Auch der Sieg von Ferrari-Stallbursche Schumacher in Imola blieb unbejubelt. TV-Glotzer konnten sich in die Bilder des Formel-1-Rennens meditativ versenken. Motorengeheul und Hubschraubergeräusche schufen einen sphärischen Klangteppich, den kein vordergründiges Geplapper zerriss. Zu hoffen wäre gewesen, dass auch die Rennfahrer den dritten autofreien Sonntag in Italien stärker beherzt hätten. Dann wäre der von den Gewerkschaften iniitierte „Tag der Stille“ noch stil(l)echter rübergekommen.

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